Die wichtigsten Folgen

  • Kohlenhydrate
    Die wichtigste und am schnellsten verfügbare Energiequelle sind Kohlenhydrate, die vom Darm schnell aufgenommen und an alle Zellen des Körpers verteilt werden. Die nicht verbrauchte Kohlenhydratmenge wird in der Leber und in den Muskeln als Glykogen gespeichert und bei Bedarf verwendet. Allerdings können nicht alle Kohlenhydrate als Glykogen gespeichert werden: Überschüssige Kohlenhydrate werden in Fette wie Cholesterin und Triglyceride umgewandelt, die in den Blutkreislauf gelangen und u. a. eine Gewichtszunahme verursachen.
  • Lipide
    Fette liefern auch „Treibstoff“: Sie geben dem Körper Wärme und produzieren Energie (mit einer Dichte von 9 Kalorien pro Gramm). Wie Zucker können auch Fette nicht nach jeder Mahlzeit vollständig vom Körper verwertet werden. Infolgedessen reichern sich diese auch als Triglyceride in den Fettzellen an.
Proteine gehören zu den wichtigsten Molekülen, aus denen unser Körper besteht. Sie bestehen aus Ketten von Aminosäuren, die miteinander verbunden sind. In unserem Körper erfüllen Proteine eine Vielzahl von Funktionen, darunter:

- strukturelle Funktion: Sie sind die Bausteine, aus denen unsere Muskeln, unsere Haut oder allgemeiner unsere Zellen bestehen

- enzymatische Funktion: sie ermöglichen Tausende von chemischen Reaktionen, die in unserem Körper ablaufen

- Transportfunktion: sie fungieren als Kanäle, die den Übergang von Stoffen zwischen verschiedenen Zellen oder zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb derselben Zelle ermöglichen

- Immunsystem: sie bilden die Antikörper, die uns vor Infektionen schützen

- Hormonelle Funktion: sie übermitteln wichtige Informationen zwischen verschiedenen Teilen des Körpers und vieles andere.

Es ist also ganz klar: ohne Proteine kein Leben!

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht lassen sich die Aminosäuren, aus denen Proteine bestehen, in essenzielle und nicht essenzielle einteilen.
Die essentiellen Aminosäuren müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da sie vom Körper nicht synthetisiert werden können.
Es gibt neun davon: Phenylalanin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Threonin, Tryptophan und Valin.
Einige nicht-essenzielle Aminosäuren können unter bestimmten Bedingungen essentiell werden (z. B. Arginin, Asparagin, Glutamin, Glycin, Prolin und Serin bei Frühgeborenen).
Aus diesen Beobachtungen wird deutlich, dass die Deckung des Bedarfs an essenziellen Aminosäuren für unsere Gesundheit wichtig ist.
Einige Lebensmittel enthalten eine höhere Konzentration an essenziellen Aminosäuren als andere.

Die wichtigsten Eiweißquellen

Lebensmittel tierischen Ursprungs
Lebensmittel tierischen Ursprungs
Tierische Proteine sind in Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten, Eiern und Milchprodukten enthalten.
Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs
Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs
- Getreide (wie Gerste, Reis, Mais, Hafer, Roggen, Kamut, Hart- und Weichweizen, die zur Herstellung von Backwaren verwendet werden)

- Hülsenfrüchte (wie Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Linsen, Bohnen und Sojabohnen), aus denen sich Milch, Joghurt, Eiscreme, Tofu, Veggie-Burger usw. herstellen lassen.
Lebensmittel tierischen Ursprungs haben eine sehr gute Eiweißqualität.

Pflanzliche Lebensmittel haben eine verhältnismäßig geringere Proteinqualität, da sie einen Mangel an essenziellen Aminosäuren aufweisen können (oder eine geringere Verdaulichkeit haben).

Um den Mangel an essenziellen Aminosäuren in pflanzlichen Lebensmitteln auszugleichen, ist es möglich, pflanzliche Lebensmittel mit unterschiedlichem Aminosäuregehalt zu kombinieren. Eine Kombination aus Hülsenfrüchten und Getreide liefert beispielsweise ein vollständigeres Aminosäurenprofil.
Also Gerichte wie Nudeln mit Bohnen, Reis mit Erbsen, Gerste und Kichererbsen, Dinkel und Linsen etc.

Soja ist eine Hülsenfrucht mit einer Eiweißqualität, die mit der von tierischen Produkten vergleichbar ist. Aus diesem Grund wird der Verzehr von Soja denjenigen empfohlen, die sich vegetarisch ernähren wollen, mit oder ohne den Verzehr von Eiern, Milch und Milchprodukten.
Der Proteinbedarf ist definiert als die minimale Proteinzufuhr (über die Nahrung), die erforderlich ist, um die Proteinmasse des Körpers bei angemessener Energiezufuhr, normaler Körperzusammensetzung und einem angemessenen Maß an körperlicher Aktivität zu erhalten.
Bei gesunden Erwachsenen liegt er zwischen 0,9 und 1,3 g Eiweiß/kg Körpergewicht pro Tag. Die aus Eiweiß gewonnene Energie sollte bei einer ausgewogenen Ernährung etwa 15 % der täglichen Energie ausmachen.

Die Bedürfnisse können sich bei bestimmten physiologischen oder pathologischen Zuständen ändern.
Zum Beispiel während des Wachstums bei Kindern und Jugendlichen, denn Eiweiß wird für den Aufbau von Gewebe benötigt. Oder während der Schwangerschaft, um das Wachstum des Fötus zu ermöglichen, und während der Stillzeit, um eine angemessene Proteinzufuhr durch die Muttermilch zu gewährleisten.
Auch bei sehr starker körperlicher Betätigung steigt der Bedarf an Eiweiß, da mehr Kalorien verbraucht werden und das Volumen der Muskelmasse zunimmt.

Besonderes Augenmerk sollte auf den Eiweißbedarf älterer Menschen gelegt werden. Menschen über 75 Jahre neigen nämlich dazu, ihre Eiweißzufuhr zu reduzieren: Sie haben Schwierigkeiten beim Kauen und in manchen Fällen beim Schlucken. Manchmal ernähren sich ältere Menschen einseitig und mit wenig Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten. Der Proteinbedarf im Alter liegt bei etwa 1,1 g/kg Körpergewicht pro Tag. Eine unzureichende Proteinzufuhr kann zu einem typischen pathologischen Zustand älterer Menschen, der so genannten Sarkopenie, beitragen, d. h. zu einem Verlust an Muskelmasse zugunsten einer relativen Zunahme der Fettmasse.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Eiweißbedarf bei bestimmten Erkrankungen, wie Infektionen und Traumata, sogar erheblich steigen kann.
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